ARGE ALP Cup in Salzburg

Anreise und Empfang

Am Auffahrts-Donnerstag machten wir uns auf den Weg zum ARGE ALP Cup in Salzburg. Die Reise begann für die Mädchen in Rapperswil, wo sie in den Bus stiegen. Die Jungen wurden im Kybunpark in St. Gallen abgeholt. Der letzte Halt vor der endgültigen Abfahrt war in Haag, wo die restlichen Teilnehmer zustiegen. Mit guter Stimmung und Vorfreude auf das bevorstehende Turnier setzten wir unsere Fahrt fort und erreichten schließlich Bamberg. Dort wurden wir herzlich empfangen, und alle sieben Delegationen – aus Graubünden, Tirol, Südtirol, Salzburg, St. Gallen, Vorarlberg und Tessin – kamen zusammen. Leider fehlte die Mannschaft aus Trentino, was die Gesamtzahl der teilnehmenden Teams auf 13 reduzierte. Diese traten in den Kategorien Knaben, Mädchen und Menschen mit und ohne Beeinträchtigung an.

Spielmodus und Turnierstruktur

Für die Mädchenmannschaften war der Spielmodus so gestaltet, dass jede der fünf Mannschaften gegen jede andere antrat, um den Gesamtsieger zu ermitteln. Bei den Jungen hingegen wurden zwei Gruppen gebildet, und die Rangierungen in diesen Gruppen bestimmten die Paarungen für die Endspiele. Die Gruppensieger spielten im Finale um den Turniersieg.

Erste Spiele der Jungen

Das erste Spiel der Jungen fand gegen die Regionalauswahl Pinzgau statt. Trotz zahlreicher Torchancen gelang es den St. Gallern nicht, das Spiel zu dominieren, und so endete die Partie mit einem 1:1 Unentschieden. Im zweiten Spiel mussten sie sich unseren Kollegen aus Graubünden stellen. Leider zeigte sich die Mannschaft nicht stabil genug und verlor durch einen unglücklichen Treffer mit 0:1. Am Samstag bestritten die Jungen ihr letztes Vorrundenspiel gegen Vorarlberg. Es war ein hart umkämpftes Match, das wir schließlich mit 3:2 gewinnen konnten. Dieser Sieg sicherte uns den zweiten Platz in der Gruppe und das Recht, am Sonntag, um Platz 3 und 4 zu spielen.

Spiele der Mädchen

Wir bedanken uns an hier an dieser Stelle bei der IG Sport SG, die es ermöglichte, dass auch dieses Jahr die Mädchen dabei sein durften.
Die Mädchenmannschaft startete am Freitag fulminant in das Turnier. Im ersten Spiel gegen die einheimischen Salzburgerinnen erzielten sie einen beeindruckenden 6:1 Sieg. Doch der Erfolg hielt nicht lange an. Am Samstag trafen sie auf die starke Mannschaft aus Südtirol und fanden keinen Zugang zum Spiel, was in einer 0:4 Niederlage resultierte. Das nächste Spiel gegen die Mädchen aus Tirol verlief ebenfalls enttäuschend; unsere Mannschaft verlor mit 0:3. Am Sonntag, im letzten Spiel gegen die Nachbarn aus Vorarlberg, zeigten die Mädchen
zunächst eine starke Leistung, konnten jedoch nicht durchhalten und verloren 1:3. Diese Ergebnisse führten dazu, dass wir den vierten Platz belegten. Den Turniersieg sicherte sich die Mannschaft aus Südtirol.

Finaltag und Platzierungsspiele

Der Sonntag war der Tag der Entscheidungsspiele. Unsere Jungen traten im Spiel um Platz 3 gegen das Team aus Tessin an. Es war ein sehr gutes und technisch anspruchsvolles Spiel, das unsere Jungs mit einem 2:0 Sieg für sich entscheiden konnten. Damit sicherten wir uns
den dritten Platz im Turnier. Anschließend verfolgten wir gemeinsam das Finale zwischen Tirol und Graubünden. Die Tiroler dominierten das Spiel klar und gewannen mit 4:0, wodurch sie sich den Titel des Cupsiegers 2024 holten.

Turnier der Menschen mit und ohne Beeinträchtigung

Leider konnten wir das Turnier der Menschen mit Beeinträchtigung nur am Rande mitverfolgen. Dennoch erfuhren wir, dass die Mannschaft aus Graubünden den ersten Platz belegte, gefolgt von Bayern. Die St. Galler erreichten einen verdienten dritten Platz und rundeten damit ihre starke Leistung ab.

Abschluss und Heimreise

Nach der Siegerehrung und dem gemeinsamen Feiern traten alle Teams die Heimreise an. Die vier Tage im Salzburger Land waren geprägt von spannenden Spielen, großartiger Teamarbeit und unvergesslichen Erlebnissen. Wir blicken bereits mit Vorfreude auf das nächste Jahr, wenn das Turnier in Graubünden ausgetragen wird. Es war eine bereichernde Zeit, die uns als Fussballer weiter zusammengeschweißt hat und uns viele wertvolle Erfahrungen brachte.